Thomas Henning hat sich schon immer für grundlegende physikalische und chemische Prozesse interessiert. Schon als Schüler baute er ein eigenes chemisches Labor auf und interessierte sich später für nichtlineare Dynamik. Heute arbeitet Henning daran zu verstehen, wie Sterne und Planeten entstehen.
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Er jagt nach Exoplaneten mit einer Vielzahl von Methoden, von der Suche nach Radialgeschwindigkeiten über Transitbeobachtungen bis hin zur direkten Abbildung. Dabei kombiniert Henning Infrarotbeobachtungen mit hoher räumlicher Auflösung mit groß angelegten numerischen Simulationen und speziellen Laborexperimenten. Er leitet die Abteilung Planeten- und Sternentstehung am MPIA und ist Professor an den Universitäten Heidelberg und Jena.
Henning gründete die Heidelberg Origins of Life Initiative (HIFOL) und ist ein Co-I von großen Instrumentierungsprojekten wie MIRI für das James Webb Space Telescope.
Die Heidelberg Initiative for the Origins of Life bringt Forscher aus den Bereichen Astrophysik, Geowissenschaften, makromolekulare Chemie, statistische Physik und Lebenswissenschaften der Universität Heidelberg, des Max-Planck-Instituts für Astronomie, des Max-Planck-Instituts für Kernphysik zusammen, die gemeinsam Forschung zur Entstehung des Lebens im Universum betreiben.
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Hubert Klahr, Leiter der Arbeitsgruppe Theoretische Astrophysik in der Abteilung Planeten- und Sternentstehung (PSF) am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg, ist mit einem der hoch dotierten und sehr begehrten Förderpreise des Europäischen Forschungsrats ausgestattet worden.
Mit dem Weltraumteleskop James Webb (JWST) hat ein internationales Astronomenteam ein spektakuläres Bild von HH 211 aufgenommen, einem sogenannten bipolaren Gasjet, der sich mit Überschallgeschwindigkeit durch den interstellaren Raum bewegt.
Die Versorgung von massereichen Sternembryos mit Nahrung aus ihrer umgebenden Scheibe aus Gas und Staub war lange Zeit ein Rätsel. Ein internationales Forschungsteam, an dem das Max-Planck-Institut für Astronomie beteiligt ist, hat nun eine Spiralstruktur in solch einer Scheibe entdeckt, in dessen Zentrum ein wachsender Stern von etwa 12 Sonnenmassen eine dramatische Helligkeitszunahme erfahren hat.
Astronomen des Max-Planck-Instituts für Astronomie (MPIA) und der Universität Jena haben neue Erkenntnisse zu Eigenschaften eisbedeckter kosmischer Staubkörner gewonnen – winziger kosmischer "Chemielabors". Solche Staubkörner, so das Ergebnis, haben keine einfachen, regelmäßigen Formen, dick mit Eis bedeckt, sondern bilden lockere Verästelungen mit…
Der Direktor der Abteilung Planeten- und Sternentstehung am Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) in Heidelberg, Prof. Dr. Thomas Henning, hat den Gay Lussac-Humboldt-Preis der französischen Akademie der Wissenschaften erhalten.
Die Allgemeine Relativitätstheorie und Newtons Gravitationstheorie treffen unterschiedliche Vorhersagen zum Verhalten von Objekten, die eine Masse umkreisen. Jetzt haben Forscher unter der Leitung von Stefan Gillessen vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, darunter Astronomen des Max-Planck-Instituts für Astronomie, erstmals die so…